Sozialistische Zeitung

Zur SoZ-Homepage SoZ - Sozialistische Zeitung Nr.18 vom 31.08.2001, Seite 16

Nachhaltiges Wirschaften?

Elemente einer Kritik des Öko-Kapitalismus

Das schwierigste Problem mit dem Öko-Kapitalismus ist, dass er ausschließlich auf der motivierenden Kraft des Eigennutzes basiert. Seine Protagonisten bevorzugen die Bezeichnung "ökosoziale Marktwirtschaft". Das Attribut "sozial" bedeutet aber nur, dass die gegenwärtigen Generationen von Arbeitslosen und Armen des eigenen Landes ein gewisses Minimum an Sozialhilfe erhalten. Nachhaltigkeit hat jedoch eine sehr stark futuristische und globale Dimension. Es wird von uns verlangt, dass wir den künftigen Generationen eine ökologisch intakte Welt mit genügend Ressourcen hinterlassen, und das global. Aber wie kann es in meinem Interesse sein, etwas zu tun, wovon Menschen profitieren, die hundert oder zweihundert Jahre nach meinem Tod leben werden?
"Was hat die Nachkommenschaft für mich getan, dass ich etwas für sie tun sollte?" Das ist kein Witz, sondern eine logische rhetorische Frage, die sich aus dem Glaubensartikel ergibt, es sei eine wirtschaftliche Tugend, stets nur im eigenen Interesse zu handeln — gut für die eigene Person und auch gut für die heutige Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes (Adam Smith). Bei diesem Glaubensartikel wird kein Gedanke an die Wohlfahrt der zukünftigen Generationen verschwendet.
Dieses logische Problem ist auch dem festen Glauben der ProtagonistInnen des Öko-Kapitalismus an die Wirksamkeit des Markt-und-Preis-Mechanismus innewohnend. In einer freien Marktwirtschaft können Preise nur die derzeitige relative Wertschätzung der Waren durch gegenwärtig lebende KonsumentInnen signalisieren, nicht die durch erst in der Zukunft Geborene. Für eine korrekte Preisbildung im ökologischen Sinne aber ist es notwendig, dass alle potenziellen AnbieterInnen und KäuferInnen Zugang zum Markt haben. Im Falle von für unsere Diskussion relevanten Gütern und Dienstleistungen wie gutem Land, mineralischen Ressourcen und der Senkefunktion der Natur hätten künftige Generationen bestimmt Interesse daran, sie zu "erwerben" oder aber Verschmutzungszertifikate und Abbauquoten zu "kaufen". Sie können aber keinen Zugang zu den heutigen Märkten haben.
Allgemein gesprochen ist der Zeithorizont in einer Marktwirtschaft logischerweise beschränkt. "Dieser kann für den Markt … nicht weiterreichen als die Abschreibungszeit von Kapitalgütern, da sich das Rentabilitätskalkül als Bedingung formaler Rentabilität genau darauf beschränkt" (Elmar Altvater). Zwar sind die großen transnationalen Konzerne sehr an langfristigen Prognosen interessiert, die viel längere Fristen als die Abschreibungszeit von Kapitalgütern betreffen. Für Investitionsentscheidungen aber sind sie "nur relevant, wenn sie mit den jeweils gegenwärtigen Bedingungen der Konkurrenz auf dem Markt konform sind" (Altvater). Das bedeutet, dass der Markt-und-Preis-Mechanismus die Gegenwart höher schätzt als die Zukunft. Ein Spitzenmanager eines großen deutschen Konzerns sagte klipp und klar: "Ein Industrieunternehmen kann nicht für die nächste Generation arbeiten … Wir müssen jetzt für Märkte produzieren und Geld verdienen."
Der Markt-und-Preis-Mechanismus ist also unbrauchbar, wenn wir den künftigen Generationen eine ökologisch intakte Welt hinterlassen wollen. Der Staat, die Gesellschaft oder die Gemeinschaft muss sich auf Grundlage ethischer Überlegungen um dieses Anliegen kümmern. Nichts anderes kann funktionieren. Die ProtagonistInnen des Öko-Kapitalismus sprechen mitunter selbst von der Notwendigkeit einer ethischen Motivation. Aber Eigennutz und der Wille, sich um die Interessen der anderen zu kümmern, können sich widersprechen. Im Kapitalismus kann die Ethik nur eine unbedeutende Rolle spielen, deren Obergrenze mit der Einhaltung der Spielregeln und der Gesetze erreicht ist.

Ineffizienz und Verschwendung

Nun wollen wir uns einem konkreten Problem zuwenden. Eine nachhaltige Wirtschaft, die Übergangsphase zu einer solchen eingeschlossen, muss effizient sein. Es darf keine Verschwendung geben. Die Bewunderer des Kapitalismus gestehen mittlerweile ein, dass in diesem System hinsichtlich der ökologischen und ressourcenbezogenen Effizienz ein Defizit besteht, das behoben werden müsse. Davon abgesehen sei aber, behaupten sie, der Kapitalismus das effizienteste System, wenn man ihn frei funktionieren lässt. In der Tat ist das stärkste Argument für den Öko-Kapitalismus die angebliche Effizienz des Markt-und-Preis- Mechanismus. Aber ist dieses Argument stichhaltig?
An dieser Stelle wollen wir Fragen nach Armut und Reichtum, nach Verteilungsgerechtigkeit, nach Ausbeutung, Klassenkämpfen und dergleichen beiseite lassen, obwohl sie auch etwas mit der Effizienzfrage zu tun haben (Streiks beispielsweise sind, wirtschaftlich gesehen, nicht effizient). Vergleichen wir die bisher beobachtete Leistung des Kapitalismus lediglich mit den gängigsten Effizienzerwartungen von einem modernen Wirtschaftssystem.
Der offensichtlichste Beweis für die Ineffizienz des Kapitalismus ist die hohe Arbeitslosigkeit, die ihn seit Anbeginn begleitet — einige Hochkonjunkturphasen ausgenommen —, obwohl in jeder kapitalistischen Gesellschaft genug gesellschaftlich sinnvolle Aufgaben ihrer Erledigung harren. Dass in einer entwickelten kapitalistischen Gesellschaft kein arbeitsloser Mensch hungern muss, widerlegt diese Behauptung nicht. Solche Menschen beziehen nämlich ihren Lebensunterhalt von anderer Hände Arbeit, ohne etwas als Gegenleistung zu geben, während ihre eigene Arbeitskraft ungenutzt bleibt — ein irrationales und ineffizientes System: Das ist, makroökonomisch gesprochen, nicht die effizienteste Zuteilung der Ressource Arbeitskraft.
Auch andere Ressourcen werden verschwendet: unverkäufliche Produkte; Waren, die vernichtet werden müssen, damit der Marktpreis nicht fällt; eingeplantes Veralten; unreparierbare Geräte; riesige Werbeetats, um ansonsten unverkäufliche Dinge verkaufen zu können; halbleere Züge, während Millionen mit jeweils nur einer Person besetzte Autos Tausende von Menschen bei Unfällen töten und verletzen; überflüssige Verpackungen; milliardenschwere Investitionen, die durch Bankrotte verschwendet werden; portugiesische Arbeiter, die nach Berlin kommen, um dort Häuser zu bauen, während deutsche Bauarbeiter arbeitslos bleiben; der riesige wirtschaftliche Schaden durch Kriminalität und Vandalismus sowie die enormen Kosten ihrer Bekämpfung — all das sind Beispiele für Verschwendung, Ineffizienz und schlechte Zuteilung von Ressourcen in einem System, das angeblich effizient und rational ist. All das kann nicht durch ein paar ökologische Reformen innerhalb des Kapitalismus behoben werden.
Man könnte einwenden, dass Ineffizienz und Verschwendung — besonders in einer freien Gesellschaft — nicht völlig zu vermeiden sind und dass es darauf ankommt, ob sie, wie im Kapitalismus, bestraft oder, wie im "Sozialismus", belohnt werden. Man kann einwenden, dass im Kapitalismus ein ineffizientes Unternehmen ganz sicher durch Verluste und Pleite bestraft würde. Das stimmt. Aber wenn wir Systeme vergleichen, müssen wir die Effizienz- und Ineffizienzniveaus der gesamten Wirtschaften vergleichen und nicht die einzelner Firmen. Eine deutsche Firma, die in Berlin mit billigen portugiesischen Arbeitsmigranten betrieben wird, ist natürlich sehr effizient. Erwerbslose deutsche ArbeiterInnen sind aber ein Beweis für Verschwendung und Ineffizienz in der deutschen Wirtschaft. Das ist der Unterschied zwischen Mikro- und Makroökonomik. Für ÖkologInnen ist Letztere relevanter.
Man könnte einwenden, dass die Logik eines Systems nicht einfach durch das Aufzeigen einiger Ineffizienzen und Verschwendungen von der Hand zu weisen ist und dass das fast kontinuierliche Wachstum der Makroprosperität in westlichen kapitalistischen Gesellschaften ohne eine gewisse Effizienz des Systems nicht möglich gewesen wäre. So wollen wir uns nun der Logik des kapitalistischen Wirtschaftssystems zuwenden.

Die Logik des Systems

Verschwendung durch Überproduktion wird nicht nur durch Fehlkalkulation und sonstige menschliche Fehlleistungen verursacht. Unternehmer planen ihre Produktion auf der Grundlage von Preissignalen aus dem vorausgegangenen Zyklus von Produktion und Konsumption. Aber sie produzieren für die nächste Runde der Konsumption. Vergangene Fehler können korrigiert und die Situation verbessert werden, wenn alles andere unverändert bleibt. Aber in einer kapitalistischen Marktwirtschaft ist alles im Fluss, alles ist ungewiss. Fehlkalkulationen und daraus resultierende Verschwendung sind daher unvermeidbar. Die Erfahrung mit früheren Produkten ist von begrenztem Nutzen, da neue Produkte sie verdrängen können.
Was die Beseitigung von Arbeitslosigkeit anbelangt, krankt der Kapitalismus zweifelsfrei an einer Systemschwäche, denn eine Reservearmee von Arbeitslosen ist den Unternehmern außerordentlich nützlich. Sie bewirkt einen Abwärtsdruck auf die Reallöhne, macht es leichter, Arbeitskräfte zu finden, und versetzt die Unternehmer in die Lage, ArbeiterInnen nach Gutdünken anzuheuern und zu entlassen (wenn dieser Bereich nicht durch Gesetze oder Gewerkschaften kontrolliert wird).
Eine Situation willkommen zu heißen und sie auszunutzen, sind natürlich nicht dasselbe, wie sie zu verursachen. Ein wichtiger Faktor beim Problem der Arbeitslosigkeit ist und bleibt schließlich das Bevölkerungswachstum, welches auch ohne den Kapitalismus weitergehen kann. Das "sozialistische" Jugoslawien hatte in den 60er und 70er Jahren eine Reservearmee von Arbeitslosen.
Ein anderer wichtiger Faktor ist aber der kapitalistischen Logik inhärent. Das Motiv der Profitmaximierung und das Vorhandensein von Konkurrenz zwingen die Unternehmer bei Strafe des Bankrotts, sich stets um die Erfindung und/oder Einführung "besserer" Technologien (und sonstiger Automatisierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen) zu bemühen, was die säkulare Tendenz verursacht, Arbeitskräfte durch automatisierte Maschinen und Computer zu ersetzen. Das verschafft nicht nur einzelnen Unternehmern einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Konkurrenten, sondern ist im Grunde auch die allgemeine Ursache der bisher kontinuierlich steigenden Arbeitsproduktivität und damit des wachsenden Reichtums der kapitalistischen Gesellschaften. "Sozialistische" Gesellschaften haben aus dem gleichen Grund Arbeitskräfte durch Maschinen ersetzt. Allerdings spielte bei ihren Bemühungen kein Systemzwang eine maßgebliche Rolle; sie waren kein Bestandteil der Logik des "Sozialismus". "Sozialistische" Betriebe, die ihre Produktion nicht automatisierten oder nicht automatisieren konnten, funktionierten dennoch und erfüllten weiterhin ihr Plansoll.
In Anbetracht dieser Logik des Kapitalismus überrascht es nicht, dass moderne Technologien, wie die Mikroelektronik, die meisten Unternehmen in die Lage versetzen, ihre Stückkosten zu senken und ihre Profite zu steigern, während Millionen von ArbeiterInnen arbeitslos sind. Die Kosten der Versorgung von Arbeitslosen und Armen sind größtenteils gesellschaftliche Kosten, wohingegen die Vorteile der Ersetzung von Arbeit durch Maschinen voll den einzelnen Unternehmen zugute kommen. Die Vorteile dieses Handelns sind so groß, dass keine ökokapitalistische Maßnahme attraktiv genug sein kann, die Kapitalisten zum gegenteiligen Vorgehen zu bewegen, das heißt, Maschinen wieder durch menschliche Arbeitskraft zu ersetzen.
Es heißt, solche Arbeitslosigkeit sei auf hohe Löhne zurückzuführen. Aber es ist nicht einfach eine Frage der Höhe der Löhne. Im Gegensatz zu einem Arbeiter bekommt eine Maschine nicht weiter den vollen Lohn, wenn sie krank ist, fordert keinen bezahlten Urlaub, keine Prämien und keine Rente, muss keine Familie ernähren, weigert sich nicht, Befehlen Folge zu leisten, streikt nicht und braucht nachts keinen Schlaf. Im Kapitalismus ist Arbeit nicht nur teuer, sondern auch ein lästiger Produktionsfaktor, denn Arbeiter sind Menschen. Die Hoffnung, dass eine ökologische Steuerreform das Arbeitslosigkeitsproblem innerhalb des Kapitalismus lösen würde, ist daher unbegründet. Außerdem wird ein hohes Lohnniveau in entwickelten kapitalistischen Ländern stets als ein Beleg für die Überlegenheit des modernen Kapitalismus angeführt. Müssten nun die Löhne gesenkt werden, um Arbeit für alle zu schaffen, wäre dieser Beleg nicht länger gegeben.
Alle diese Punkte gehören eigentlich zur traditionellen linken Kritik am traditionellen Kapitalismus. Sie müssen hier jedoch angeführt werden, weil sie erstens nach dem Scheitern des "Sozialismus" nicht ungültig geworden sind und zweitens weil Öko-Kapitalismus auch Kapitalismus ist. Ist es möglich, eine Wirtschaft im Rahmen des Kapitalismus nachhaltig zu gestalten?
Mit dem im ersten Kapitel dargelegten Paradigmenwechsel hat sich ein Aspekt der Kapitalismuskritik fundamental verändert. Die Kritik lautet nicht länger, dass der Kapitalismus schließlich die Produktivkräfte fessele. Im Gegenteil, heute lautet die Kritik, dass er sie so sehr entwickelt habe und weiterentwickele, dass sie zu massiver Degradation der natürlichen Lebensgrundlage vieler Lebewesen, darunter auch des Menschen, führe. Aufgrund dieses Wechsels ist die traditionelle linke Kritik am Kapitalismus in der Tat obsolet geworden, doch nicht vollkommen. Der Kapitalismus degradiert die Menschen weiterhin physisch wie psychisch, neigt dazu, sie zu bloßen Geldverdiener-Maschinen zu reduzieren. Eben seine Logik fesselt die höheren Potenziale von Menschen und Gesellschaft — Potenziale, die zum Profitmachen nicht taugen.
Seine Grundprinzipien — Eigennutz, Gier und Konkurrenz — fördern die Kriminalität. Aus diesem Grund und so weit bleibt die linke Kritik am Kapitalismus gültig und relevant. Sie ist auch sehr relevant für die Aufgabe, die heutigen Wirtschaften in nachhaltige Wirtschaften umzuwandeln. Diese Umwandlung kann nicht ohne einen ethischen Ansatz, ohne die Bereitschaft, das Eigeninteresse zu opfern, zustande gebracht werden, was selbst zahlreiche ProtagonistInnen des Öko-Kapitalismus zugeben. Aber degradierte Menschen sind zu diesem ethischen Ansatz und zu diesem Opfer nicht fähig, wie man an der verweigernden Reaktion des Großteils der Bevölkerung der Industrieländer auf die Herausforderung dieser Umwandlung sehen kann.
Es gibt allerdings weitere Gründe, warum weder eine nachhaltige Wirtschaft noch der Übergang dazu im Rahmen des Kapitalismus funktionieren kann.

Wachstumsdynamik im Kapitalismus

Zwischen der Logik des Kapitalismus und jener einer nachhaltigen Wirtschaft besteht ein grundsätzlicher Widerspruch. Zumindest in den entwickelten industriellen Wirtschaften ist ein Schrumpfungsprozess notwendig, wenn sie langfristig nachhaltig werden sollen. In einer kapitalistischen Wirtschaft aber herrscht eine eingebaute Wachstumsdynamik. Für diese gibt es drei Ursachen: Erstens sind Unternehmer nicht damit zufrieden, nur genug zum Leben zu verdienen. Sie wollen viel mehr verdienen. Darum sind sie bereit, Risiken einzugehen, ihr Geld zu investieren und hart zu arbeiten. Zweitens können oder wollen sie nicht ihren ganzen Gewinn verbrauchen; auf jeden Fall tun sie es nicht.
Dennoch wollen sie im nächsten Jahr noch mehr Gewinn erwirtschaften (Gier). Deshalb investieren sie den größeren Teil ihres Gewinns in die Expansion des Unternehmens. Drittens gibt es einen von außen kommenden Zwang zur Expansion. Kapitalisten können nicht einfach sagen: "Genug". Wenn ein Kapitalist aus der Möglichkeit der Größendegression (den Vorteilen der groß angelegten Produktion) keinen Nutzen zieht, tun es seine Konkurrenten und werfen ihn damit aus dem Geschäft. In der kapitalistischen Welt der brutalen Konkurrenz gilt das Gesetz "Expandiere oder geh unter!". Alle versuchen zu expandieren, investieren immer mehr, suchen und schaffen durch Werbung immer größere Märkte. Und das Nettoergebnis davon ist, dass die gesamte Wirtschaft wächst. Im Kapitalismus können alle Unternehmen nur dann Profite machen, wenn die gesamte Wirtschaft wächst.
Und das gilt als normal und gut. Man braucht keine negative Wachstumsrate, um von einer Krise zu sprechen. Bereits eine Wachstumsrate von weniger als 2% ist eine Krise, die tausende Firmen in die Pleite treibt.
Nahezu alle ProtagonistInnen des Öko-Kapitalismus glauben trotz des oben genannten Widerspruchs, dass die ökologische Modernisierung der industriellen Wirtschaften das Wachstum fördern würde und dass dieses Wachstum nachhaltig wäre. Wenn aber Wachstum in bereits industrialisierten Ökonomien aus konkreten wissenschaftlichen Gründen nicht nachhaltig sein kann, kann es nicht einfach durch die Verfolgung einer ökokapitalistischen Politik nachhaltig werden.

Saral Sarkar

Leicht gekürzter Auszug aus: Saral Sarkar: Die nachhaltige Gesellschaft. Eine Analyse der Systemalternativen, Zürich (Rotpunkt) 2001. Etwa 480 Seiten, etwa 40 DM (ab 2002: 20 Euro). Erscheint im September 2001.



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