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Erich Kästner hat am 23.Februar seinen
hundertsten Geburtstag. Kinder unserer Generation sind "mit ihm"
aufgewachsen, nachdem seine berühmten Kinderromane schon zwanzig,
dreißig Jahre alt waren. Auch wer noch nie in Berlin war: der Nollendorfplatz,
die Trautenaustraße waren uns ein Begriff, als ob es nebenan wäre. Das
Titelbild des Emil-Buches mit der Litfaßsäule und den beiden dahinter
lauernden Jungen, derselbe gelbe Bürgersteig mit Pünktchen und Anton,
den Autos und Straßenbahnen und dem Hund - so, wie Walter Trier für
Kästners Bücher zeichnete, mußte Berlin sein. Kleine
Enttäuschung 1991, als wir mit unseren Kindern - ebenfalls Kästner-Leser
von frühauf - über die für uns wieder zugängliche
Weidendammer Brücke gingen, und Wirklichkeit und Phantasie nur knirschend
zueinanderfanden: hier hätte Pünktchen vor sechzig Jahren "Kaufen
Sie Streichhölzer!" gerufen? Aber Kästner hatte uns ja
gewarnt:
"Ob wirklich passiert oder nicht, das ist egal. Hauptsache, daß die
Geschichte wahr ist! Wahr ist eine Geschichte dann, wenn sie genauso, wie sie berichtet
wird, wirklich hätte passieren können." So steht es im Vorwort. Das
muß man glauben.
Überhaupt die Vorworte. "Die Geschichte fängt noch gar nicht
an" - so fängt "Emil und die Detektive" an: "Euch kann
ichs ja ruhig sagen: Die Sache mit Emil kam mir selber unerwartet."
Oder: "Die Geschichte, die ich euch diesmal erzählen werde, ist
höchst merkwürdig. Erstens ist sie merkwürdig, weil sie
merkwürdig ist, und zweitens ist sie wirklich passiert." So fängt
"Pünktchen und Anton" an. Beim "Fliegenden
Klassenzimmer" sind es schon zwei Vorworte geworden. "Ich bitte euch bei
dieser Gelegenheit von ganzem Herzen: Vergeßt eure Kindheit nie! Versprecht
ihr mir das? Ehrenwort?"
Diese Vorworte sind das Zeichen, daß die lesenden Kinder ernst genommen
werden. Kästner erklärt sich seinen Lesern, läßt sie an der
Entstehung des Buches teilnehmen - wie sie hätte passieren können. Etwa
die Idylle am Fuß der Zugspitze. Oder die Zeitungsnotiz in Berlin.
"Ich lag also" - schreibt er im Emil - "ohne mich zu rühren,
und lächelte meinem Einfall freundlich entgegen. Ich wollte ihm Mut machen. Er
beruhigte sich denn auch, wurde beinahe zutraulich, kam noch einen und noch einen
Schritt näher ... Da packte ich ihn im Genick. Und hatte es. Das Genick
nämlich ... Erinnerungen fängt man anders. Erinnerungen fängt
man ratenweise."
Und dann die "Nachdenkereien". Die Kinder verschlingen eine Geschichte
- sie wird von Kästner unterbrochen, denkt doch mal nach: Über die
Wirklichkeit. Über die Gerechtigkeit. Über Mut und Wut. Über
Armut - oder den Ernst des Lebens. Über Lüge und Wahrheit - in knappe
Worte gefaßte Gedanken des Geschichtenerzählers zu den
gesellschaftlichen und moralischen Umständen. Die Ohrfeige von Anton
für den Denunzianten. Der Sprung des kleinen Uli mit dem Regenschirm von der
Turnleiter. Der Zwanzigmarkschein für Martin Thaler, damit er nach Hause
fahren kann. Oder der für die dicke Berta, weil sie den Einbrecher aufs Kreuz
gelegt hat. Kästner, der "verhinderte Lehrer", erläutert, was er
gut und schlecht findet, und warum.
Seine eigene Geschichte liefert oft den Stoff, aus dem die "Wahrheit" seiner
Romane, Gedichte, Satiren gewebt ist. In Dresden aufgewachsen, ermöglicht ihm
die Mutter mit Friseurarbeit zu Hause, nach der gut bestandenen Schule auf das
Lehrerseminar zu gehen. Dann fängt der Krieg an, mit dem dies Jahrhundert
seine verbrecherische Laufbahn ein erstes Mal krönt. Spät noch zum
Militärdienst eingezogen, verhindert ein Herzfehler, den er einem militaristischen
Schleifer verdankt, daß er an die Front muß. Nach dem Krieg geht er nicht
wieder zum Lehrerseminar, macht das Abitur nach, studiert in Leipzig, und ab da
schreibt und schreibt er. Gedichte, Zeitungsberichte, Kritiken. Eine Zeitung nimmt ihn
als Redakteur, dann macht er seinen Doktor, und sein literarischer Erfolg
beginnt.
Und Kästner, der Primus, schreibt immer besser. Bis seine Gedichte - samt den
zugehörigen Zeichnungen Erich Ohsers - zu kritisch werden, da wird er
entlassen, geht nach Berlin. Seine besten Gedichte erscheinen gebunden: "Herz
auf Taille", "Lärm im Spiegel" und "Ein Mann gibt
Auskunft". Antimilitarismus und Bitterkeit gegen die Heuchelei, Satire und
Ironie, familiäre und sexuelle Verhältnisse aus der Großstadt
füllen Geschichten und Gedichte. Kästner beobachtet genau, hält
der Welt und den Menschen einen Spiegel vor: damit sie es besser machen
sollen.
Er kommt zur "Weltbühne" und wird Kollege der bekannten linken
Autoren Carl von Ossietzky, Kurt Tucholsky, Arnold Zweig, Hermann Kesten. Die
Verlegerin war, nach dem Tod des Gründers Siegfried Jacobsohn, dessen Witwe
Edith. Gleichzeitig gehörte ihr ein Kinderbuchverlag, und eines Tages
"bugsierte sie mich auf den Balkon, klemmte ihr Monokel ins Auge, und sagte
‚Schreiben Sie ein Kinderbuch! Ich war völlig verblüfft",
erinnert sich Erich Kästner. Das ist dann das richtige "Vorwort":
wenige Zeit später gab es den "Emil und die Detektive" - und er
fragt sich danach, ob er ohne Frau Jacobsohns Anforderung je Kinderbücher
geschrieben hätte.
Bestimmt nicht, "wenn wir den Krieg gewonnen hätten" - seine
berühmten Reime betreffend
Die andere Möglichkeit (Auszug)
Wenn wir den Krieg gewonnen hätten,
mit Wogenprall und Sturmgebraus,
dann wäre Deutschland nicht zu retten
und gliche einem Irrenhaus.
Die Frauen müßten Kinder werfen.
Ein Kind im Jahre. Oder Haft.
Der Staat braucht Kinder als Konserven.
Und Blut schmeckt ihm wie Himbeersaft.
Dann läge die Vernunft in Ketten.
Und stünde stündlich vor Gericht.
Und Kriege gäbs wie Operetten.
Wenn wir den Krieg gewonnen hätten -
zum Glück gewannen wir ihn nicht!
Hätte Kästner gewußt, daß das Land später so
ähnlich aussah, obwohl der Krieg nicht gewonnen wurde, was hätte er
dann noch schreiben müssen. Die kommenden Nazis beschreibt er in Reimen,
und sie erscheinen vor unserem Auge wie im Film - nein, wie in der Wirklichkeit der
letzten Monate, wenn mal wieder eine Nazidemo gegen die Wehrmachtsausstellung
gerichtlich durchgesetzt wurde:
Marschliedchen (Auszug)
Ihr und die Dummheit zieht in Viererreihen
in die Kasernen der Vergangenheit.
Glaubt nicht, daß wir uns wundern, wenn ihr schreit.
Denn was ihr denkt und tut, das ist zum Schreien.
Ihr liebt den Haß und wollt die Welt dran messen.
Ihr werft dem Tier im Menschen Futter hin,
damit es wächst, das Tier tief in euch drin!
Das Tier im Menschen soll den Menschen fressen.
Wie ihrs euch träumt, wird Deutschland nicht erwachen.
Denn ihr seid dumm und seid nicht auserwählt.
Die Zeit wird kommen, da man sich erzählt:
Mit diesen Leuten war kein Staat zu machen!
Nach dem zweiten großen Krieg dieses Jahrhunderts versieht Kästner dies
Gedicht bei der Neuherausgabe mit einer Anmerkung: "Wenn die
Nationalsozialisten nicht durch die Nationalisten, den ‚Stahlhelm und Herrn
von Hindenburg unterstützt worden wären, hätte die
jüngstvergangene Geschichte anders ausgesehen." Fügen wir hinzu:
auch seine eigene.
Der Roman "Fabian" (1931) sollte ein "Nachwort" erhalten -
der Verlag druckte es nicht - in dem Kästner schreibt (es konnte so erst
"tausend Jahre" später gelesen werden): Er sehe "eine einzige
Hoffnung, und die nennt er. Er sieht, daß die Zeitgenossen, störrisch wie
die Esel, rückwärts laufen, einem klaffenden Abgrund entgegen, in dem
Platz für sämtliche Völker Europas ist. Und so ruft er, wie eine
Reihe anderer vor ihm und außer ihm: Achtung! Beim Absturz linke Hand am
linken Griff! Wenn die Menschen nicht gescheiter werden (und zwar jeder
höchstselber, nicht immer nur der andere) und wenn sie es nicht vorziehen,
endlich vorwärts zu marschieren, vom Abgrund fort, der Vernunft entgegen, wo,
um alles in der Welt, ist dann noch eine ehrliche Hoffnung? ... Der Autor liebt die
Offenheit und verehrt die Wahrheit. Er hat mit der von ihm geliebten Offenheit einen
Zustand geschildert, und er hat, angesichts der von ihm verehrten Wahrheit, eine
Meinung dargestellt ... Er sagte, er sei ein Moralist."
Das Buch wurde, am 10.Mai 1933, verbrannt. Über Tucholsky schrieb er:
"Ein kleiner dicker Berliner wollte mit der Schreibmaschine eine Katastrophe
aufhalten" - auch der: verbrannt. Ebenso seine Warnung an die Menschen in dem
"Land, wo die Kanonen blühn":
Dort reift die Freiheit nicht. Dort bleibt sie grün.
Was man auch baut - es werden stets Kasernen.
Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn?
Du kennst es nicht? du wirst es kennenlernen!
Auch er selber, die drohende Gewaltherrschaft eher unterschätzend, wird sein
Land neu kennenlernen: diese und andere Zeilen sind es, denen Kästner das
Schreibverbot durch die an die Macht gekommenen Nazis verdankt. Sicher - im Jahre
1957 auch den Büchner-Preis, nachdem die Deutschen ihr eigenes Land nur zu
kurze Zeit nicht wiedererkannten - das nannten sie "den Zusammenbruch",
und schon wieder wurde aufgerüstet.
Kästner stand an dem besagten Abend des 10.Mai 1933 in der Menge auf dem
Opernplatz in Berlin und sah die Bücher seiner literarischen und
tatsächlichen Freunde in Flammen aufgehen, und seinen eigenen Namen rufen.
Er bleibt, nicht als Held dieser verbrecherischen Zeit, aber er bleibt im Land - und
schreibt weiter.
Nach 25 Jahren, 1958 bei der Gedenkstunde der Bücherverbrennung, sagt er:
"Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928
bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf
nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird ... Kein Volk und keine
Elite darf die Hände in den Schoß legen und darauf hoffen, daß im
Ernstfall, im ernstesten Falle, genügend Helden zu Stelle sein werden. Und auch
wenn sie sich zu Worte und zur Tat meldeten, die Einzelhelden zu Tausenden - sie
kämen zu spät."
Kästner schreibt weiter - zu Anfang für die Schublade, dann kann er nur
im Ausland veröffentlichen. Seine Romane "Emil und die drei
Zwillinge" oder "Der kleine Grenzverkehr" sind
"außerhalb der Zeit" geschrieben, keiner darf den Faschismus
merken. Später fängt er an, Tagebuchnotizen in einem Blindband in
seinem Regal zu hinterlegen. Er wird zweimal verhaftet. Er wird wieder freigelassen. Er
darf einmal wieder - unter falschem Namen - schreiben: das Drehbuch zum
"Münchhausen"-Film. Er soll im Auftrag der offiziellen Stellen in
Zürich einen in Deutschland nicht gezeigten Film begutachten, um etwas
Ähnliches zu schreiben - aber das Schreibverbot wird erneuert.
Kästner geht es nicht so wie alten Freunden: "sein" Zeichner Erich
Ohser und sein früherer Verleger Erich Knauf werden denunziert, sogar nachdem
sie teilweise für die Machthaber gearbeitet haben. Ohser begeht Selbstmord,
Knauf wird hingerichtet - ermordet also beide, wie so viele andere.
Als Kästner bei Kriegsschluß von einem amerikanischen
Untersuchungsoffizier verhört wird, fragt der ihn: "Und warum blieben Sie
nicht in Zürich? Mitten im Krieg? Dachten Sie, Hitler werde ihn
gewinnen?" "Nein", sagte ich (schreibt er später). "Wenn
ich das geglaubt hätte, wäre ich womöglich doch in der Schweiz
geblieben!" Aus den Tagebuchnotizen wird fünfzehn Jahre nach dem
Krieg sein Buch "Notabene 45". So wie er das Kriegsende erlebte - dem
"Endkampf" in Berlin knapp entkommen, manchmal kabarettreife
Situationen, in denen das Lachen gefriert, wenn wenige Tage vor der Kapitulation in
Österreich, wo Kästner Zuflucht hatte, noch Leute für die
zusammenbrechende Front gesucht werden, und dann nachher die Fahnentücher
umgenäht werden - von Rot mit weißem Kreis und Hakenkreuz auf Rot-
Weiß-Rot. Auch hier immer die aufklärerische Absicht, und in der
Rückschau schon der Drang, gegen die Adenauer-Restauration anzuschreiben.
"Wir sollen bewältigen, was wir vergessen haben?" fragt
er.
Kästner baut nach dem Krieg Kabaretts und Zeitungen auf, schreibt "Das
doppelte Lottchen", "Die Konferenz der Tiere", Artikel und Reden.
Er engagiert sich gegen die Atomrüstung. Für eine bessere Bildung und
Schule. Dem Ostermarsch 1961 leiht er seine Stimme:
"Die Phantasie eines deutschen Atomphysikers [C.v.Weizsäcker] ist
tausendmal realistischer als der Routinetraum deutscher Generäle,
Westdeutschland, wenn nicht gar die westliche Welt bei Hof und Helmstedt mit
taktischen Atomwaffen zu retten. Die Herren haben bekanntlich den Ersten und
Zweiten Weltkrieg gewonnen. Denn wo nähmen sie sonst die großen
Worte her? ... Trotz solcher Sorge, verstärkt durch die Besorgnis, die SPD
könne eines Tages in die CDU eintreten, haben wir einen Grund zur Hoffnung ...
Resignation ist kein Gesichtspunkt!"
Das hatte Kästner erkannt: daß die deutschen Generäle und Politiker
um alles in der Welt das nächste Mal "auf der richtigen Seite" stehen
wollten, wenn es mal wieder soweit sein sollte. Hat er das geahnt: Militärpolitik
auf dem Balkan - unter dem SPD-Minister Scharping und dem Ostermarschierer
Fischer - die Panzer rollen wieder?
Aber jetzt ist Kästner ja auch schon lange tot - am 29.Juli wird es 25 Jahre her
sein. Was Sorge macht, ist die Aktualität seiner siebzig, achtzig Jahre alten
Verse. Kästner war kein Klassenkämpfer, aber er hat mit seinen Mitteln
die herrschende Klasse bekämpft - mit "jener deutlichen, knappen,
präzisen Art, die jeder Briefträger versteht" (R.W. Leonhard). Jeder,
der mit Worten gegen den Ungeist der Zeit Einfluß zu nehmen versucht -
Schriftsteller, Journalisten, linke Zeitungsmacher - stehen, unter anderem, auf den
Schultern von Erich Kästner. Jeder, der sich in die Bücherschränke
der Kinder hineinschreiben will - AutorInnen wie James Krüss, Michael Ende,
Gudrun Pausewang, natürlich Astrid Lindgren, die letztes Jahr 90 war - hat wohl
mit ihm gemeinsam: "den unzerstörten und unzerstörbaren Kontakt
mit seiner eigenen Kindheit" (er selber über sich). Den Sinn dafür,
Kinder als Personen ernstzunehmen. Ungerechtigkeit nicht als Mangel hinzunehmen,
sondern als Triebfeder für moralisches Handeln.
Junge Menschen mit ihrer Vernunft als Gewinner in der Welt der verbogenen
Erwachsenen darzustellen: Emil und Pünktchen, Pippi Langstrumpf, Timm
Thaler, Momo und wie sie alle heißen. Die Bitterkeit Kästners über
seine Mitmenschen -
Es ist nicht leicht, sie ohne Haß zu schildern,
und ganz unmöglich geht es ohne Hohn.
Sie haben Köpfe wie auf Abziehbildern
und, wo das Herz sein müßte, Telefon.
In ihren Händen wird aus allem Ware.
In ihrer Seele brennt elektrisch Licht.
Sie messen auch das Unberechenbare.
Was sich nicht zählen läßt, das gibt es nicht!
hat zu der berühmten Frage "Herr Kästner, wo bleibt das
Positive?" geführt. Kästner hat ("Ja, weiß der Teufel,
wo das bleibt") seine Antwort darauf gegeben: in "Romanen für
Kinder". Die sollte jeder so bald wie möglich seinen und anderer Leuts
Kindern und Enkeln vorlesen, bis sie selber lesen können. Und wenn sie dann
schlafen: Kästner für Erwachsene lesen, nicht nur zu seinem
100.Geburtstag. "Versprecht ihr mir das? Ehrenwort?"
Rolf Euler
Wer Lust auf mehr hat: "Das große Erich-Kästner-Buch",
wiedererschienen bei dtv. Wer noch mehr will: Kästners "Werke in 9
Bänden" bei Hanser (für nur 99 DM!). Für Geschichtslehrer:
"Notabene 45". Das und einige andere Schriften sind bei dtv und dtv-junior
erneut erschienen. Die Kinderromane gibt es in der hundertund-xten Auflage gebunden
nach wie vor beim Cecilie Dressler Verlag, Hamburg. Besonders empfehlenswert: die
Lebensgeschichte Erich Kästners von Klaus Kordon: "Die Zeit ist
kaputt". Er beschreibt das Widersprüchliche und Geradlinige in seinem
Leben solidarisch und ausführlich. Frisch erschienen ist eine noch
umfangreichere und detailliertere Biografie von Sven Hanuschek, "Keiner blickt
dir hinter das Gesicht".